Dot-Painting, Punktmalerei & Handlettering

Mandala-Steine malen & Kreativ Workshops


Dot-Painting - Material und Werkzeuge

Dot-Painting - Punktmalerei-Werkzeuge und Materialien

Dotting-Tools, Punktierungswerkzeug

Die Farbpünktchen auf einem Mandala-Stein bestehen aus herkömmlichen Acrylfarben, die mit Hilfe eines Dotting-Tools auf den Stein gepunktet werden. Dotting-Tools gibt es in verschiedenen Ausführungen, Größen und Farben. Mal aus Holz, Metall oder aus Kunststoff. Man Unterscheidet zwei Werkzeugtypen.

Dotting-Tools mit einer metallenen Kugel

Die Tool-Größen mit Metallkugeln liegen im Bereich von circa 0,8mm, 1mm, 1,5mm, 2mm, 2,5mm, 3mm und werden oft in einem 5er Set angeboten.

 

Leider sind viele Dotting-Tools erhältlich, die zwar fünf Werkzeuge abbilden, jedoch nur vier verschiedene Größen enthalten. Achte beim Kauf von Dotting-Tools unbedingt darauf, dass fünf verschiedene Größen- und ein wirklich kleines Werkzeug von 0,8 mm oder kleiner dabei ist. Das kleinste Dotting-Tool wird für die Maltechnik der Swooshes und Swirls benötigt.

Dotting-Werkzeuge benötigt man für das Steine bemalen. Mandala-Steine entstehen Punkt für Punkt aus Acrylfarben. Vorlagen und Anleitungen findest du auf Feinrosa.

Dotting-Tools als Rundstäbe

Um größere Punkte zu malen, zum Beispiel den Hauptpunkt (center dot), finden die Punktierungswerkzeuge aus Rundstäben Anwendung, die einen Durchmesser von circa 4, 5, 6, 8,10,12 und 15mm besitzen.

Schaschlik-Spieß & Co.

Wer erst einmal schnuppern möchte, ob die Punktmalerei ein nächstes Hobby werden könnte, der findet alternative Dotting-Tools in seinem Haushalt.

 

Angefangen bei einem Zahnstocher, Schaschlik-Spieß, Mine eines Druckbleistifts, dicke Stopfnadel, Stecknadelkopf, Radiergummi eines Bleistiftes bis hin zu den Rückseiten von Bohrmaschinen-Bohrern. Du kannst alles als Dotting-Tool verwenden, dass eine runde Auflagefläche besitzt.

Im Haushalt findet man Punktierungswerkzeuge, Dotting-Tools, für die Punktmalerei. Das Mandala-Steine-Malen kann man mit Zahnstocher, Bohrmaschinen-Bohern, Nadeln und mehr.  Alles was ein rundes Ende hat kann für die Farbpünktchen aus Acrylfarben verwendet wwerden.

Reinigung und Pflege

Verbleibt Acrylfarbe am Dotting-Tool und trocknet ein, werden die nächsten Punkte garantiert nicht rund.

 

Die Farbe an Dotting-Tools sollte direkt nach dem Malen mit einem Tuch abgeputzt werden. Baumwolltücher, wie zum Beispiel ausrangierte T-Shirts, eignen sich dafür hervorragend.

 

Hartnäckige Verschmutzungen lassen sich entfernen, wenn die Werkzeuge ein paar Minuten im lauwarmen Wasser und Spülmittel eingeweicht werden. Hat man erst einen Anfang, lässt sich die Acrylfarbe auch leicht von den Werkzeugen abziehen. Das funktioniert ebenso gut mit Maler-Palette und Farbtöpfchen.

Pinsel

Pinsel für die Grundierung

Breite Pinsel werden für den Auftrag der Grundfarbe des Steins benötigt. Nylonhaar-Pinsel sind sehr fein und eignen sich dafür am besten. Sie verlieren keine Haare und sie hinterlassen weniger Pinselspuren auf dem Untergrund.


Vor der Verwendung eines Pinsels sollte dieser in lauwarmes Wasser getaucht werden, das sorgt für eine bessere Aufnahme der Farbe.

Dots mit dem Pinsel

Nur wenige Dot-Painting-Künstler verwenden Pinsel, um Punkte auf Stein zu dotten. Der Vorteil dabei ist, dass man mit dem Pinsel flexibler die Größe der Punkte bestimmen kann. Ungleiche Zwischenräume können so leichter ausgleichen werden und die Symmetrie des Mandala-Musters erscheint harmonischer. Für das Dotten mit dem Pinsel muss die Konsistenz der Farbe etwas dickflüssiger sein.


Als Dot-Painting-Newbie eignet sich diese Maltechnik jedoch noch nicht.

Cones - Mit Farbe gefüllte Tütchen

Cones sind kleine, handgedrehte Farbtüten aus Kunststofffolie*, in die Acrylfarbe hineingegeben wird. Durch eine kleine Öffnung wird dann die Farbe per sanften Druck auf das Tütchen als Farbpunkt ausgegeben und gedottet. Der Vorteil ist, dass man nicht wie bei einem Dotting-Tool, pro Farbpunkt in die Farbe tauchen muss, sondern nur durch den Druck auf das Tütchen Farbpunkte malt.


Die Farbpunkte aus sogenannten Cones sind stets etwas erhabener als mit einem Dotting-Tool gemalte Punkte. Der Nachteil ist, dass diese Farbpunkte nur selten wirklich gleichmäßig werden, da der Druck auf das Farbtütchen niemals hundertprozentig gleich ausfällt und eine unterschiedliche Farbmenge ausgegeben wird. Der Vorteil ist, dass sich Dots mit Hilfe der Farbtütchen schneller malen lassen und große Flächen etwas leichter mit Pünktchen gefüllt werden.

Acrylfarben und ihre Konsistenz

Für das Dot-Painting werden wasserbasierte Acrylfarben verwendet. Wasserbasiert steht hier für „mit Wasser mischbar“. Acrylfarben sind fast geruchsarm, sie trocknen schnell- und mit einer Farbnuance dunkler ab. Erst nach der Trocknungsphase wird die Farbe wasserunlöslich.

Für das Mandala-Steine-Malen benötigst du Acrylfarben mit einer guten Konsistenz. Ist die Farbe zu dick- oder zu dünn, können keine Mandala-Steine gemalt werden. Die Konsistenz ist das A und O für die Punktmalerei, die mit Hilfe von Dotting-Tools auf Stein gemalt wird. Anleitungen und Vorlagen für das Steine bemalen findest du bei ©feinrosa, Künstlerin Anja Gries. Hier sieht du Farben von Deco Art Americana. Perfekte Konsistenz der Farbe für die Mandala-Steine-Kunkt.

Es gibt sie von zahlreichen Herstellern, in matt oder glänzend. Der Preis ist dabei nicht entscheidend, sondern ausschließlich die Konsistenz und die Pigmentierung der Farbe.

 

In ihrer Ursprünglichkeit ist Acrylfarbe eher von cremiger Konsistenz und so eignet sie sich kaum, um runde und in ihrer Oberfläche glatte Punkte mit einem Dotting-Tool zu malen. Ist die Farbe zu cremig, entstehen auf den Dots kleine, durch das Dotting-Tool gequetschte Spitzen, die auch nach der Trocknungsphase nicht verschwinden und unschön wirken.

 

Ist Acrylfarbe zu flüssig, werden Punkte (Dots) oval oder sie laufen dir sogar davon.

 

Für das Dot-Painting benötigen wir eine recht flüssige Konsistenz, die man in etwa mit der von Buttermilch und etwas flüssiger vergleichen kann.

 

Wenn eine gut pigmentierte Acrylfarbe in ihrer Konsistenz sehr cremig ist, helfen schon wenige Tröpfchen Wasser, die man vorsichtig unter die Farbe rührt. Vorsichtiges Rühren ist wichtig, da Acrylfarbe zur Bläschenbildung neigt. Das Hinzufügen von wenigen Tröpfchen Wasser beeinflusst die Viskosität der Farbe nicht. Daher ist das Hinzufügen von Pouring Medium zwar eine Idee, um die Fließfähigkeit der Farben zu verbessern, aber Tröpfchen für Tröpfchen Wasser ist definitiv die einfachste und vor allem günstigste Methode.


Besitzt Acrylfarbe hingegen nur wenig Farbpigmente, verliert die Farbe nach dem hinzufügen von Wasser ihre Brillanz. Eine derartige Farbe ist von geringer Qualität. Sie gewährleistet dann auch keine Lichtbeständigkeit.

Insbesondere wenn man nicht mit kleinen Farbtöpfchen arbeitet, die man nach jedem Pünktchen wieder verschließt, kann man der Farbe einen Verzögerer hinzufügen, der die Trocknungszeit der Farbe verlängert. So kannst du deine Farbe länger frisch und flüssig halten und von einer Maler-Palette aus dotten. Als günstige Alternative kann Glycerin verwendet werden.

 

Meine Kunstwerke sind mit den matten Acrylfarben des amerikanischen Herstellers Deco Art gemalt und ich liebe die Vielfalt der angebotenen Farbpalette. Die Konsistenz dieser Farben empfinde ich als perfekt. Doch jeder muss für sich herausfinden, mit welchen Farben er gern kreativ sein wird. In der Dot-Painting-Community gestalten viele mit Deco Art*, Decola*, Amsterdam*, Kreul* oder Marabu* wunderschöne Pünktchen-Kunstwerke.

Metallic-Farben

Die Konsistenz von Metallic-Farben ist bei jeder Farbe unterschiedlich, selbst wenn man Gold und Silber eines Herstellers benutzt. Die Pigmentierung der Farben ist einfach nie dieselbe. Die einen sind so flüssig, dass Punkte fast davonlaufen und andere sind so zähflüssig, dass wir sie kaum ans Tool bekommen.

Bevor man Metallic-Farben punktet ist ein gutes Durchrühren der Farbe erforderlich, damit die Farbpigmente gleichmäßig verteilt werden. Es gibt jedoch metallic Farben, die nach dem Abtrocknen nicht ebenmäßig und glatt aussehen. Ist die Farbe leicht durchscheinend und transparent, empfiehlt es sich Punkte zunächst in der Grundfarbe mit Acrylfarben zu punkten und erst anschließend mit metallic Farben zu überpunkten.

Sorgfältiges Arbeiten ist auch erforderlich, wenn man einen noch feuchten Punkt mit einem Wattestäbchen wieder entfernen möchte, denn kleine Glitzer-Partikel werden auf dem Stein zurückbleiben.

Dot Art in bunten Farben. Wer es gern glitzerig mag, nimmt für die Punktmalerei auf Naturstein oder auf Mandala-Stein-Rohlingen Farben aus metallic. Künstlerin Anja Gries, ©feinrosa.

Fehlerteufelchen

So lange Acrylfarbe noch feucht ist, können fehlerhafte Punkt mit einem feuchten  Wattestäbchen vorsichtig entfernt werden.

Firnis, Lasur und Lacke

Pünktchen-Kunstwerke werden durch Firnis, Lasur oder Lack vor Umwelteinflüssen geschützt und manchmal ist die Lasur das Sahnehäubchen auf dem Kunstwerk. Witterungseinflüsse, starke Sonneneinstrahlung und Alterung kann Acrylfarbe verändern oder verblassen lassen. Durch den elastischen, farblosen Überzug werden die Farbpünktchen geschützt und die Reinigung mit einem feuchten Tuch stellt keine Gefahr mehr dar, ein Kunstwerk zu beschädigen.


Bevor du ein Kunstwerk lackierst, solltest du den Lack oder die Lasur an unauffälliger Stelle testen. Denn manche Lacke und Lasuren lassen Farben anschließend anders erscheinen. Ein Weiß ist plötzlich nicht mehr ein Weiß, sondern vergilbt und manche Lacke und Lasuren verschmieren die Farbpunkte und zerstören das Kunstwerk. Des Weiteren musst du unterscheiden, ob du in Glanz oder Matt lackieren möchtest.


Zum Schutz deiner Gesundheit.

 

Aus Liebe zu deiner Gesundheit und zum Schutze der Umwelt, empfehle ich vollends auf Lacke aus Sprühdosen zu verzichten. Es gibt eine Vielzahl von sehr guten Alternativen, die mit dem Pinsel oder einem Schwämmchen aufgetragen werden, ohne anschließend Pinselspuren zu erkennen.

 

Gern empfehle ich den preiswerten, qualitativ hochwertigen und wasserbasierten, „Aqua Lack“ von Marabu*. Er schützt deine Pünktchen vor Witterungseinflüssen und ist lichtecht. Dieser Lack sieht im Glas milchig weiß aus, aber mit beginnender Trocknung verschwindet dieser Effekt vollständig.

Dot-Painting-Untergründe

Dot-Painting ist auf allen Untergründen möglich, die eine glatte Oberfläche besitzen.


  • Natursteine
  • Gips-Steine und Formen
  • Beton-Steine und Formen
  • Keraflot-Steine und Formen
  • Holz
  • Glas
  • Porzellan
  • Leinwand
  • Karton
  • Kunststoff


Bei Materialien, wie zum Beispiel bei Holz, kann die Acrylfarbe je nach Beschaffenheit des Untergrunds in das Holz einziehen.

Diesem Effekt kann man mit einer Lackierung vor der Bemalung vorbeugen.

Natursteine

In ihrer künstlerischen Ursprünglichkeit werden Mandala-Steine auf Natursteinen gedottet. Dafür eignen sich alle Steine, die eine relative glatte Oberfläche besitzen. Umso glatter die Oberfläche des Steins ist, um so ebener und harmonischer werden die Farbpunkte aus Acrylfarben.

 

Sandsteinarten eignen sich nicht zum Bemalen, da die Oberfläche des Steins eine saugende Wirkung auf die Farben besitzt.

Mandala-Stein-Rohlinge

Die Alternative sind handgegossene Steine aus Gips oder Beton.

 

Wer in der freien Natur keine Steine sammeln kann, für den sind von Hand gegossene Mandala-Stein-Rohlinge in verschiedenen Größen auf Etsy* erhältlich.

Mandala-Stein-Rohlinge werden aus Gips, Keraflot oder Beton von Hand gegossen. Bei Künstlerin Anja Gries findest du verschiene Stein-Größen und Rohlinge im Etsy Shop FeinrosaDesign. Künstlerin Anja Gries hat Dotting-Vorlagen und Anleitungen für dich.

Für die Bemalung von Mandala-Mustern eignen sie sich hervorragend, da sie eine glatte Oberfläche besitzen.

 

Beachte, dass weder Steine aus Gips noch aus Keraflot für die Außendekoration geeignet sind. Gips und das Relief-Gießpulver Keraflot würden Feuchtigkeit aufsaugen und den Stein auch nach einer Lackierung langfristig beschädigen. Für die Gartendekoration eignen sich ausschließlich Steine und Formen aus Beton.

Mandala-Steine und Formen selber Gießen

Wenn du keine Angst vor feinem Dreck und Staub hast, kannst du deine Steine und Formen aus Gips, Beton oder Keraflot selbst gießen. Am besten eignen sich Formen aus Silikon oder Kautschuk, aber auch hochwertige Formen aus Kunststoff kommen zu einem schönen Ergebnis. Während Silikon- und Kautschuk-Formen ein leichtes Herauslösen aus der Form erlauben, ist das Lösen aus Kunststoff-Formen oft schwierig.

 

Das Gießpulver muss unter Berücksichtigung des Mischverhältnisses nach Herstellerangaben erfolgen, denn jedes Gießpulver ist unterschiedlich in der Handhabung. Auch die Raumtemperatur beeinflusst die Konsistenz der Gießmasse, die stets mit kaltem Wasser angerührt wird. Leider führt jedes Anrühren zu einer Bläschenbildung, die unschöne Löcher auf den fertigen Objekten hinterlässt. Durch leichtes Klopfen der gefüllten Form steigen Bläschen nach oben und zerplatzen.


Gips- und Beton-Steine sind von unten nur selten glatt und ohne Ecken und Kanten. Damit Möbelstücke nicht verkratzt werden, eigen sich Filzgleiter, die man unter den Stein klebt.


* Dieser Beitrag enthält Produktempfehlungen (unbeauftragte Werbung) und Affiliate-Links.

Happy Dotting

Pinsel für die Grundierung

Breite Pinsel werden für den Auftrag der Grundfarbe des Steins benötigt. Nylonhaar-Pinsel sind sehr fein und eignen sich dafür am besten. Sie verlieren keine Haare und sie hinterlassen weniger Pinselspuren auf dem Untergrund.


Vor der Verwendung eines Pinsels sollte dieser in lauwarmes Wasser getaucht werden, das sorgt für eine bessere Aufnahme der Farbe.

Dotting-Tools sind Punktierungswerkzeuge für das Dot-Painting. Mit Dot-Tools werden Mandala-Steine mit Acrylfarben bemalt. Künstlering Anja Gries, ©feinrosa.

Dotting-Tools als Rundstäbe

Um größere Punkte zu malen, zum Beispiel den Hauptpunkt (center dot), finden die Punktierungswerkzeuge aus Rundstäben Anwendung, die einen Durchmesser von circa 4, 5, 6, 8,10,12 und 15mm besitzen.

Dotting-Tools aus Acryl. Pflegeleichtes Punktierungs-Werkzeug für das Steine bemalen und das Mandala-Steine malen mit Anja Gries, ©feinrosa

Reinigung und Pflege

Verbleibt Acrylfarbe am Dotting-Tool und trocknet ein, werden die nächsten Punkte garantiert nicht rund.

 

Die Farbe an Dotting-Tools sollte direkt nach dem Malen mit einem Tuch abgeputzt werden. Baumwolltücher, wie zum Beispiel ausrangierte T-Shirts, eignen sich dafür hervorragend.

 

Hartnäckige Verschmutzungen lassen sich entfernen, wenn die Werkzeuge ein paar Minuten im lauwarmen Wasser und Spülmittel eingeweicht werden. Hat man erst einen Anfang, lässt sich die Acrylfarbe auch leicht von den Werkzeugen abziehen. Das funktioniert ebenso gut mit Maler-Palette und Farbtöpfchen.

Pinsel

Pinsel für die Grundierung

Breite Pinsel werden für den Auftrag der Grundfarbe des Steins benötigt. Nylonhaar-Pinsel sind sehr fein und eignen sich dafür am besten. Sie verlieren keine Haare und sie hinterlassen weniger Pinselspuren auf dem Untergrund.

Vor der Verwendung eines Pinsels sollte dieser in lauwarmes Wasser getaucht werden, das sorgt für eine bessere Aufnahme der Farbe.

Cones. Bunte handgedrehte Farbtütchen mit denen man das Dot-Painting ausüben kann. Mit Druck auf das Tütchen entstehen kleine Farbpunkte aus Acrylfarben, die man für die Punktmalerei benötigt. Mandala-Steine können mit Cones gemalt werden. Anja Gries zeigt dir wie in Anleitungen und Vorlagen für das Steine bemalen. ©feinrosa.

Es gibt sie von zahlreichen Herstellern, in matt oder glänzend. Der Preis ist dabei nicht entscheidend, sondern ausschließlich die Konsistenz und die Pigmentierung der Farbe.

 

In ihrer Ursprünglichkeit ist Acrylfarbe eher von cremiger Konsistenz und so eignet sie sich kaum, um runde und in ihrer Oberfläche glatte Punkte mit einem Dotting-Tool zu malen. Ist die Farbe zu cremig, entstehen auf den Dots kleine, durch das Dotting-Tool gequetschte Spitzen, die auch nach der Trocknungsphase nicht verschwinden und unschön wirken.

 

Ist Acrylfarbe zu flüssig, werden Punkte (Dots) oval oder sie laufen dir sogar davon.

 

Für das Dot-Painting benötigen wir eine recht flüssige Konsistenz, die man in etwa mit der von Buttermilch und etwas flüssiger vergleichen kann.

 

Wenn eine gut pigmentierte Acrylfarbe in ihrer Konsistenz sehr cremig ist, helfen schon wenige Tröpfchen Wasser, die man vorsichtig unter die Farbe rührt. Vorsichtiges Rühren ist wichtig, da Acrylfarbe zur Bläschenbildung neigt. Das Hinzufügen von wenigen Tröpfchen Wasser beeinflusst die Viskosität der Farbe nicht. Daher ist das Hinzufügen von Pouring Medium zwar eine Idee, um die Fließfähigkeit der Farben zu verbessern, aber Tröpfchen für Tröpfchen Wasser ist definitiv die einfachste und vor allem günstigste Methode.


Besitzt Acrylfarbe hingegen nur wenig Farbpigmente, verliert die Farbe nach dem hinzufügen von Wasser ihre Brillanz. Eine derartige Farbe ist von geringer Qualität. Sie gewährleistet dann auch keine Lichtbeständigkeit.

Für das Dot-Painting benötigt man nur kleine Farbmengen von Acrylfarben. Dafür eignen sich kleine Farbtöpfchen, die man nach jedem Farbpunkt auf den Mandala-Stein wieder luftdicht verschließen kann. Das Dot-Painting macht nur Spaß, wenn Acrylfarbe die perfekt Konsistenz für die Punktmalerei besitzt. So kann jeder Punkt auf einem Mandala-Stein rund und gleichmäßig werden. Anleitungen und Vorlagen findest du auf ©feinrosa bei Mandala-Künstlerin Anja Gries.

Fehlerteufelchen

So lange Acrylfarbe noch feucht ist, können fehlerhafte Punkt mit einem feuchten  Wattestäbchen vorsichtig entfernt werden.

Firnis, Lasur und Lacke

Pünktchen-Kunstwerke werden durch Firnis, Lasur oder Lack vor Umwelteinflüssen geschützt und manchmal ist die Lasur das Sahnehäubchen auf dem Kunstwerk. Witterungseinflüsse, starke Sonneneinstrahlung und Alterung kann Acrylfarbe verändern oder verblassen lassen. Durch den elastischen, farblosen Überzug werden die Farbpünktchen geschützt und die Reinigung mit einem feuchten Tuch stellt keine Gefahr mehr dar, ein Kunstwerk zu beschädigen.

Bevor du ein Kunstwerk lackierst, solltest du den Lack oder die Lasur an unauffälliger Stelle testen. Denn manche Lacke und Lasuren lassen Farben anschließend anders erscheinen. Ein Weiß ist plötzlich nicht mehr ein Weiß, sondern vergilbt und manche Lacke und Lasuren verschmieren die Farbpunkte und zerstören das Kunstwerk. Des Weiteren musst du unterscheiden, ob du in Glanz oder Matt lackieren möchtest.



Zum Schutz deiner Gesundheit

 

Aus Liebe zu deiner Gesundheit und zum Schutze der Umwelt, empfehle ich vollends auf Lacke aus Sprühdosen zu verzichten. Es gibt eine Vielzahl von sehr guten Alternativen, die mit dem Pinsel oder einem Schwämmchen aufgetragen werden, ohne anschließend Pinselspuren zu erkennen.

 

Gern empfehle ich den preiswerten, qualitativ hochwertigen und wasserbasierten, „Aqua Lack“ von Marabu*. Er schützt deine Pünktchen vor Witterungseinflüssen und ist lichtecht. Dieser Lack sieht im Glas milchig weiß aus, aber mit beginnender Trocknung verschwindet dieser Effekt vollständig.

Für das Dot-Painting benöigt man neben Acrylfarbe und Dotting-Tools glatte, runde Natursteine.- Das Steine-bemalen ist der Trend 2021 mit Künstlerin Anja Gries, ©feinrosa. Glatte Steine findet man edoch n ur an Flüssen oder am Meer. Daher kannst du Mandala-Stein-Rohlinge bei FeinrodaDesign im Etsy Shop kaufen. ©feinrosa

Für die Bemalung von Mandala-Mustern eignen sie sich hervorragend, da sie eine glatte Oberfläche besitzen.

 

Beachte, dass weder Steine aus Gips noch aus Keraflot für die Außendekoration geeignet sind. Gips und das Relief-Gießpulver Keraflot würden Feuchtigkeit aufsaugen und den Stein auch nach einer Lackierung langfristig beschädigen. Für die Gartendekoration eignen sich ausschließlich Steine und Formen aus Beton.

Mandala-Steine und Formen selber Gießen

Wenn du keine Angst vor feinem Dreck und Staub hast, kannst du deine Steine und Formen aus Gips, Beton oder Keraflot selbst gießen. Am besten eignen sich Formen aus Silikon oder Kautschuk, aber auch hochwertige Formen aus Kunststoff kommen zu einem schönen Ergebnis. Während Silikon- und Kautschuk-Formen ein leichtes Herauslösen aus der Form erlauben, ist das Lösen aus Kunststoff-Formen oft schwierig.

 

Das Gießpulver muss unter Berücksichtigung des Mischverhältnisses nach Herstellerangaben erfolgen, denn jedes Gießpulver ist unterschiedlich in der Handhabung. Auch die Raumtemperatur beeinflusst die Konsistenz der Gießmasse, die stets mit kaltem Wasser angerührt wird. Leider führt jedes Anrühren zu einer Bläschenbildung, die unschöne Löcher auf den fertigen Objekten hinterlässt. Durch leichtes Klopfen der gefüllten Form steigen Bläschen nach oben und zerplatzen.

Gips- und Beton-Steine sind von unten nur selten glatt und ohne Ecken und Kanten. Damit Möbelstücke nicht verkratzt werden, eigen sich Filzgleiter, die man unter den Stein klebt.



* Dieser Beitrag enthält Produktempfehlungen (unbeauftragte Werbung) und Affiliate-Links.


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